Fels in der Brandung: Zurück zum Ursprung mit Naturstein

Egal, ob Waschtische, Küchenarbeitsplatten, Wandverkleidungen, Treppen, Mauersteine, Brunnen, Bodenplatten, Fensterbänke oder Grabsteine: Der Naturstein ist im Alltag, in der Architektur und in der Kunst überall anzutreffen. Auch Österreich kann sich mit seiner Vielfalt an Natursteinen sehen lassen.

 

Naturstein wird seit Jahrhunderten als beliebtes Material im Haus-, Garten- und Straßenbau, bei Denkmälern oder der Gestaltung von Grabsteinen genutzt und vor allem aufgrund seiner Hochwertigkeit und Langlebigkeit geschätzt. Heute erfreuen sich Arbeiten mit Naturstein wieder wachsender Beliebtheit. Dabei wird der Werkstoff primär in Indien, China, Südafrika, Brasilien, Italien, Türkei, Spanien und Skandinavien abgebaut und gehandelt. Was viele jedoch nicht wissen: Auch Österreich ist reich an Natursteinen.

 

Steinreich im Herzen Europas

Pannonischer Gneis, Gneise aus der Tauernregion, Granite aus Ostösterreich, Kramsacher Marmor, Sölker Granat oder Pannonia Grün – knapp 30 Sorten in unterschiedlichsten Variationen werden im „Land der Berge“ abgebaut und weiterverarbeitet. Der Römersteinbruch in St. Margarethen im Burgenland gilt dabei als ältester Steinabbauort Europas. Bereits über 2000 Jahre reicht die Geschichte des Natursteinabbaus dort zurück. Die abgebauten Natursteine wurden unter anderem für den Bau des Wiener Stephansdoms, die Karlskirche und zahlreiche Bauwerke der Wiener Ringstraße verwendet. Übrigens: 2001 wurde der Römersteinbruch sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. 

 

Vielfältige und regionale Natursteinproduktion

Wer auf Naturstein setzt, hat auf jeden Fall die Qual der Wahl: Die verschiedenen Natursteinarten könnten in Farbe und Festigkeit nicht vielfältiger sein, was den Werkstoff zu einem einzigartigen Material für die unterschiedlichsten Projekte macht. Naturstein ist aber mehr als nur voll im Trend: Dank seiner Langlebigkeit zählt er, regional in Österreich abgebaut, zu den ökologischsten und nachhaltigsten Baustoffen, die es gibt. Dies liegt daran, dass Naturstein als fertiges Produkt bereits in großen Mengen in der Natur vorhanden ist. So wird für dessen Abbau und Bearbeitung – im Vergleich zu vielen anderen Materialien – nur wenig Energie benötigt. Zudem ist Naturstein zu 100% recycelbar: Am Ende seiner Lebenszeit kann er wiederverwendet oder zu Splitt und Schotter verarbeitet werden. 

 

„Das ist das Beste, was du in dein Haus einbauen kannst“, erklärt Steinmetzmeister Norbert Kienesberger, Berufsgruppensprecher der oberösterreichischen Steinmetze.

Tradition und Zukunft

Umweltschonend und umweltverträglich abgebaut, nachhaltig, leicht zu pflegen und mit garantierter Lieferverfügbarkeit überzeugt der Naturstein auf allen Ebenen. Erstklassige, langlebige Produkte und die Rückbesinnung auf das Ursprüngliche aus der Natur finden derzeit in der breiten Masse großen Anklang. Vor allem geschätzt wird dabei die ehrliche Handwerksarbeit, umfassende Beratung und rundum hohe Qualität. Das traditionelle Handwerk der Steinmetz*innen erweist sich somit auch in der heutigen, modernen Zeit als tolle Karrierechance. Interessierte sollten unbedingt HIER vorbeischauen!